Montag, 15. Juni 2015

10 Gründe gegen die Akzeptanz von "transabled people"

Kürzlich bin ich über ein schreckliches Phänomen gestolpert, welches mich seitdem so stark beschäftigt, dass ich mich ihm in schriftlicher Form widmen muss. Im Englischen bezeichnet man dieses Phänomen als "Transability". Ein deutsches Synonym gibt es meines Wissens nach nicht. "Transability" bezeichnet Menschen, die sich eine bestimmte körperliche Behinderung wünschen, weil sie glauben, dass dieses oder jenes Körperteil nicht wesenhaft zu Ihnen gehöre. "Transability" ist also eine mit der Transsexualität verwandte Identitätsstörung, deren Depathologisierung und Enttabuisierung momentan von gewissen Kreisen vorangetrieben wird. Im Folgenden möchte ich mich gegen die Akzeptanz dieser Störung aussprechen und Argumente liefern, welche die absurden moralischen Probleme illustrieren, die sich aus Interaktionen mit "transabled people" ergeben.

1. Da die medizinischen Ressourcen begrenzt sind, dürfen sie nicht für psychisch kranke Menschen verschwendet werden, die keine körperlichen Leiden haben. Eine unnötige Amputation kann der Grund dafür sein, dass Ressourcen für Menschen fehlen, die einen Arzt wirklich benötigen.

2. Die Gründe für eine Amputation ohne medizinische Indikation sind auf psychische Probleme zurückzuführen. Ein insgeheimer Grund für viele dieser Menschen Amputationen vornehmen zu lassen, ist es die gleiche Milde, Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft von gesunden Menschen zu erlangen, die schicksalhaft körperlich Behinderte genießen.

3. Die Ansprüche, welche die Gesellschaft an einen körperlich Behinderten stellt, sind geringer. Viele "Transabled people" wollen der Verantwortung entfliehen, die sie als gesundes, erwachsenes Mitglied einer Gesellschaft tragen müssten.

4. Ein Arzt, der Amputationen an körperlich gesunden Menschen vornimmt, bekräftigt die Annahme des seelisch Kranken, dass gewisse Körperteile nicht zu ihm gehörten und depathologisiert so deren Identitätsstörung.

5. Man schadet dem Gemeinwesen, wenn man seine Leistungsfähigkeit absichtlich verringert. Man zwingt gesunde Menschen, die im Arbeitsleben stehen, ein Mitglied der Gesellschaft zu ersetzen, welches produktiv hätte sein können.

6. Wenn jemand aufgrund einer bewusst zugefügten Behinderung arbeitsunfähig wird, müssen andere Menschen den Lebensunterhalt dieser Person über Steuern mitfinanzieren.

7. Man betrügt andere Menschen, die hilfsbereit handeln, weil sie glauben einen vom Schicksal geschlagenen vor sich zu haben. In ethischer Hinsicht macht es keinen Unterschied ob sich eine hilfesuchende Person ihre Behinderung freiwillig zugefügt hat, oder diese nur vortäuscht, indem sie z.B., einen Körperteil versteckt.

8. Man schadet sich nicht nur selbst, sondern auch seinen Freunden und Angehörigen indirekt, denen man ohne Behinderung eine bessere Hilfe hätte sein können.

9. Man bagatellisiert das Leid körperlich Behinderter, indem man körperliche Gesundheit und Behinderung als gleichwertige Phänomene darstellt.

10. Menschen deren Behinderung schicksalhaft verursacht ist, können die Hilfe körperlich gesunder Mitmenschen verlangen. Jemand, der sich solche Einschränkungen aber bewusst zugefügt hat, ist einem Betrüger gleich zu rechnen, der keinerlei Hilfe verdient.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen